Alle Beiträge von admin

Volkswagen Motorsport Team Austria am Nürburgring ohne Glück.

Das Österreichische VW Rallyeteam versuchte sich in der Sommerpause auf der Rundstrecke, (dort startet man unter dem Bewerbernamen Volkswagen Motorsport Austria unter der Leitung von Gottfried Kogler).
nuerburgring_08_05Am Rallye Dieselgolf nahm man nur wenig Veränderungen vor, es wurde ein 80 Liter Tank eingebaut um für diese Langstrecke, eine Runde hat immerhin 25 Kilometer Länge. gewappnet zu sein und damit mindestens 2 Stunden ohne Boxenstopp durchfahren zu können.
Am Nürburgring merkte man jedoch an diesem Rennwochenende nicht, dass man eigentlich den Sonnenmonat Juli schreibt, Kälte und Regen beherrschten den gesamten Rennverlauf.  Dies kam jedoch den VW Rallyepiloten sehr entgegen, so konnte das Team Danzinger-Rabl-Berger bereits im Training auf sich aufmerksam machen. Hannes Danzinger fuhr eine Topzeit und stellte den Golf ganz vorne in die Startaufstellung der Dieselfahrzeuge.
Beim zweiten Teamfahrzeug war es der junge Michael Kogler, welcher den Porsche Cayman nach vorne platzierte. Mit ihm am Fahrzeug der St. Pöltner Taxiunternehmer J. Rittner und der Rallyepilot W. Kunz.

Am Start standen schließlich unglaubliche 217 Rennfahrzeuge, welche das 6 Stunden Rennen in Angriff nahmen und so kam es beim Start bereits zu zahlreichen Rempeleien.  Beide „ Startfahrer“ Hannes Danzinger und Michael Kogler brachten jedoch beide Fahrzeuge ohne größere Schäden aus der ersten Runde. Jedoch nach 1 ½ Stunden Fahrzeit stellten sich für beide Fahrzeuge große Probleme ein. Der VW Dieselgolf brauchte einen neuen Turbolader und dies kostete eine außerplanmäßige Reparaturzeit von 35 Minuten.
Beim Porsche von Michael Kogler kündigte sich ein Rad-Aufhängungsschaden an und so parkte er am Weg in die Box dass Fahrzeug auch noch ungewollt in die Leitschienen. Dies bedeutete das vorzeitige Ende für die Fahrer Rittner und Kunz.
Am Diesel Golf konnte zwar Hermann Berger nach der Turboreparatur die Fahrt fortsetzen, aber der gebrauchte Reserve-Turbolader hielt leider die großen Strapazen ebenfalls nicht lange aus und man stellte den Golf ebenfalls in der Box ab. (Trotzdem ein großes Erlebnis für die HOFBAUER Techniker, konnte man erstmalig Rundstreckenluft schnuppern)

Share Button

VW Rallye Team geht auf die Rundstrecke

Das Volkswagen Motorsportteam Austria startet mit 2 Mannschaften beim legendären 6 Stunden Langstreckenrennen in der „grünen Hölle“.

porsche_01Die beiden Autos: ein Porsche Cayman mit 340 PS und ein Golf Dieselkitcar 230 PS, wurden von Autohaus Hofbauer aus Kapelln für dieses Rennen vorbereitet und wird von dessen Technikerteam auch betreut.

Am Porsche startet der 21 jährige Melker Michael Kogler, welcher im Vorjahr erstmals mit der Langstrecke am Nürburgring Bekanntschaft schloss und dort eine gute Performance ablieferte.
Gemeinsam mit dem St. Pöltner Taxiunternehmer Jo Rittner und dem Waldviertler Walter Kunz möchte man den Wagen im Vorderfeld platzieren.

Am zweiten Fahrzeug, (VW Golf Diesel), startet der Böheimkirchner Hannes Danzinger, (für ihn die erstmalige Bekanntschaft mit dieser 25 km langen, schwierigen Rennstrecke). Dieses Fahrzeug teilt er sich mit dem Kremser Willy Rabl und mit Hermann Berger aus der Steiermark. Diese Mannschaft besitzt den Vorteil, ein eingespieltes Team zu sein, da die drei bereits gemeinsam beim 24-Stunden-Rennen von Bahrain 2007 antrat und dort, ebenfalls auf einem Golf Diesel, auf das Podest fuhren.

Hingegen die Porschebesatzung um Kogler ihren ersten gemeinsamen Auftritt haben und Walter Kunz keinerlei Rundstreckenerfahrung mit sich bringt.

Start des Rennens am 19.07.2008 um 12.00 Uhr.

Share Button

Weiz Rallye Aufgabe mit Bravour gelöst.

Michael Kogler konnte für VW einen wertvollen Diesel Sieg erringen.

08_weiz_01Da man mit den Golf Diesel IV Kitcar in Österreich nicht mehr an den Start gehen kann, musste schnell an einem neuen Dieseleinsatzauto ( Golf V ) gebastelt werden. Die Tuningschmiede VW Hofbauer aus Kapelln, baute in kürzester Zeit einen Golf V TDI unter der strengen Aufsicht von Volkswagen Motorsport Deutschland auf und setzte zwei dieser Autos bei der Weiz-Rallye in der Steiermark ein.

Michael Kogler, Dieselmeister 2006, in diesem Jahr auf einem Mitsubishi Evo IX erfolgreich unterwegs, hatte die ehrenvolle Aufgabe, dieses Fahrzeug zu testen und bei dieser Rallye zu pilotieren. Der Auftrag vom Werk lautete: das neu entwickelte 6 Gang Getriebe und das Spezialfahrwerk auf Herz und Nieren zu prüfen, um zu sehen wie weit man hinter der starken Dieselkonkurrenz liegt. Denn der neu entwickelte HDI Motor lässt noch auf sich warten und so musste man mit dem alten 180 PS starken Pumpe Düse Diesel vorlieb nehmen.
Bei einem Starterfeld von 95 Fahrern keine leichte Aufgabe.
Bereits nach der ersten Sonderprüfung war der 21 jährige Melker vollauf begeistert vom Fahrverhalten des V Golf und Handling des neuen Getriebes und es kündigte sich in heißer Kampf gegen den Seriensieger und Meisterschafts-Führenden 2008: Michael Böhm auf Fiat an.
Ab Sonderprüfung 5 war jedoch Michael Kogler nicht mehr zu halten und er stürmte unaufhaltsam nach vorne. Auf Sonderprüfung 6 und 8 staunten die Motorsportjournalisten nicht schlecht, gelang es ihm doch mit dem 180 PS Dieselauto zweimal die 6. beste Sonderprüfungszeit, unmittelbar hinter dem Werks-Suzuki Super 1600 zu erzielen. (Man verwies unter anderem 26 Allradautos auf die hinteren Plätze).
Im Ziel bedeutete dies den sensationellen 8. Gesamtrang. Es trennten ihm lediglich 2 Sekunden vom 7. Platzierten deutschen Robert Pritzl auf einem von Stohl Racing eingesetzten Subaru Impreza. Den in der Meisterschaft führenden Michael Böhm, konnte Michael Kogler bei seinem Gaststart eine knappe Minute abnehmen.
Mit diesem tollen Ergebnis in der Tasche freut sich Kogler schon auf seinem nächsten „Teameinsatz“. Wird er doch gemeinsam mit Hannes Danzinger und Willi Rabl am Rundstreckenklassiker Nürburgring (grüne Hölle) in 3 Wochen an den Start gehen.

Share Button

Weiz-Rallye: Diesel-Getriebetests

Nicht alle in der Rallye-Staatsmeisterschaft tätigen Teams befinden sich auf Sommerpause. Das VW-Rallye-Team Austria nützt sie, um sich wieder ein wenig stärker der Diesel-Technik zuzuwenden.

Golf-V-3Bei der Rallye Weiz setzt man zwei VW Golf V TDI ein, um neue, von VW Motorsport in Hannover entwickelte Teile zu testen. Dabei handelt es sich vor allem um ein neues Renngetriebe, das es den Piloten gestattet, ohne Kuppeln zu schalten, was wertvolle Sekunden auf den Sonderprüfungen einspart. Zusätzlich testet man ein neues Fahrwerk des deutschen Herstellers KW.

Der Auftrag aus dem Werk lautet, die neuen Teile so hart zu testen wie nur möglich, um heraus zu finden, ob zusätzliche Entwicklungsarbeit notwendig ist.

Die entscheidende Rolle kommt dabei Michael Kogler, dem Diesel-Staatsmeister 2006, zu. Seine Erfahrung mit der Diesel-Technik sollte garantieren, daß wertvolle Erfahrung für künftige Einsätze nicht nur in Österreich gewonnen werden kann. Er wird mit Startnummer 24 ins Rennen gehen.

Zusätzliche Motivation für das Team ist das Antreten von Michael Böhm, dem Führenden in der Diesel-Staatsmeisterschaft, der mit Startnummer 21 von der Startrampe rollen wird.

Als „Rückendeckung“ setzt das VW-Rallye-Team Austria einen Mann ein, der zwar seine erste Rallye absolviert, aber als Motorsportler über Erfahrung verfügt. Der 38jährige Unternehmer Reinhard Pasteiner aus Niederösterreich hat einige Saisonen im Motorrad-Rennsport auf Superbikes verbracht, sich aber auch bei Wüstenrallyes in Afrika versuchte.

Start der Rallye 28.6.2008

Share Button

CASTROL Rallye 2007

Am ersten Renntag vorne dabei.

Der 21 jährige Michael Kogler kommt mit seinem Sebring Mitsubishi immer besser in Fahrt.
08_castrol_01Nachdem die Castrol Rallye im Raum Judenburg am Freitag bei starken Regen für schwierige Rennverhältnisse sorgte, fühlte sich der junge Melker in seinem Mitsubishi Evo IX pudelwohl.
Auf der zweiten Sonderprüfung rund um die ehemalige Formel 1 Rennstrecke konnte er sogar seinem Vorbild und Gewinner dieser Rallye, Raimund Baumschlager, 3 Sekunden abnehmen und markierte die 5. Beste Gesamtzeit (80 Starter) .

Am Samstag folgte dann Sonnenschein bei den weiteren 9 Sonderprüfungen, nicht jedoch für den angehenden Fahrschullehrer. Seinem „Mitsu“ behagte das traumhafte Wetter hingegen nicht so besonders und ein „Hustenanfall“ des Motors verhinderte weitere Topzeiten. Das Elektronikproblem hatte man aber
2 Sonderprüfungen vor Schluss im Griff und so konnte Michael noch den 10 Gesamtrang einfahren.

Dies bedeutete Rang 6. in der österreichischen Punktewertung, (Fahrer mit ausländischen Fahrerlizenzen sind nicht punkteberechtigt) und somit kann man beruhigt in die Rallyesommerpause gehen.

Diese Pause möchte Michael nützen um an seinem Rennspeed zu feilen.  Laut eigenen Aussagen fühlt er sich zwar bei Regen schon extrem wohl , aber auf trockenen Highspeed Passagen fehlt ihm noch das nötige Vertrauen.  Daher nahm er auch eine Einladung von Volkswagen Motorsport Deutschland dankend an, diverse Rundstreckentestläufe für das Werk während der Rallyepause durchzuführen.

Share Button

Defektteufel verhindertes Top Ten Ergebnis für den Sebring Piloten Michael Kogler.

Der 21 jährige Michael Kogler aus Melk ging mit sehr viel Zuversicht bei der Bosch Rallye im Raum Pinggau an den Start. Liegt er doch nach 2 Rallyes in seinem ersten Mitsubishi Jahr gleich unter den besten 5 der öst. Staatsmeisterschaft.

2008_bosch_01Doch bei dieser sehr schnellen Streckenführung rund um Pinggau konnte der Jungspund nicht das Tempo der Spitzenfahrer wie Baumschlager oder Rosenberger halten und bemerkte bereits ab der ersten Sonderprüfung das dieses Lernjahr noch kein „Herrnjahr“ für ihn wird.
Dann brach auch noch auf der zweiten Sonderprüfung das Getriebe und so musste sich Michael mit nur 2 Gängen über die restlichen 3 Sonderprüfungen schleppen.

Ein enttäuschender 26. Gesamtrang am Abend des ersten Rallyetages stimmte den Sebring Fahrer nicht sehr fröhlich.

Die eifrigen Techniker rund um Teamchef Eddy Schlager konnten jedoch das Getriebe in nur 28 Minuten austauschen. So startete Kogler mit einem voll einsatzfähigen Mitsubishi Evo IX die Aufholjagd am zweiten Tag. Mit viel Wut im Bauch fuhr der Melker dann einige Top Ten Zeiten, wobei ihm durch Übermotivation auch einige Dreher „passierten“.

Ein beachtlicher 12. Gesamtrang war der Lohn der Mühe und somit konnte der 5. Gesamtrang in der Meisterschaft gehalten werden.

Share Button