Internationales Bergrennen in VIR (Tschechien) war der Auftakt für MIG Austria .

Nachdem zuletzt nur Michael Kogler ( MIG Austria ) bei der Jänner Rallye erfolgreich an den Start ging, war nun 5 Monat Pause für  den „Motorsport“ , (durch CORONA bedingt)!
 
 
Durch die enge Zusammenarbeit mit seinen tschechischen Technikern erfuhr Teamchef Gottfried Kogler, daß vom 19. – 21 Juni ein internationales Bergrennen in VIR ( Nähe Brünn ) als Auftakt der tschechischen Motorsportsaison stattfinden werde ( unter strengen Gesundheitsauflagen der Behörden).
 
Dies nahm das Rennteam natürlich sofort zum Anlass, um endlich wieder ordentlich Gas geben zu dürfen. Um den Rallyeboliden von Michael Kogler ( Citroen DS3 R 3 ) zu schonen beschloß man, nur die beiden historischen Rallyeautos, Ford Escord RS 2000 einzusetzen.  Für Sohn Michael eine Herausforderung. Er fuhr in seinem doch noch jungen Motorsportleben noch nie mit einem heckgetriebenen Fahrzeug, geschweige denn mit einer Heckschleuder wie es der „Hundeknochen“ (so wird der Ford Escort Mk1 Baujahr 1972 international genannt) .
 
Vater Gottfried Kogler und MIG Austria Stammpilot Peter Schöller kannten ja das „Arbeitsgerät“ schon aus zahlreichen Einsätzen und hatten vor, den „Neuling“ ordentlich zu fordern. 
Gleich am ersten Renntag, Samstag, regnete es ununterbrochen und so konnte vorerst Vater KOGLER seine Erfahrung voll ausspielen .
Ein 14. Gesamtrang , unmittelbar 2 Plätze hinter Felix Pailer ( vielfacher Bergmeister ), war die Sensation, bei einem Startfeld von 100 Teilnehmern.
 
Was nebenbei den Klassensieg bedeutete.  Sohn Michael ließ aber bereits kräftig aufhorchen: 4 Plätze dahinter in der Gesamtwertung und 3. in der Klasse war für seine „Lernphase “ mehr als eine Überraschung. 
 
Peter Schöller , aus Marbach/ Donau hingegen hatte große Probleme auf der Strecke zu bleiben, den seine Regenreifen waren (andere Marke als Kogler´s ) eine komplette Fehlinvestition.  ( Dies ergab auch der kurzfristige Reifentausch zwischen beiden Fahrzeugen, wo Schöller plötzlich um 10 Sekunden schneller wurde ). 
 
Beim 2. Rennen,  Sonntag, trocknete es ab Mittags auf und plötzlich lag Michael Kogler kurzfristig in Front.  So mußte sich Vater Kogler mächtig ins Zeug legen um doch noch in der Gesamtwertung den Platz vor Sohn Michael  zu belegen. ( Im 2. Lauf fuhr Michael Bestzeit des Tages am „Hecktriebler“) .
 
So lautete das Sonntagsergebnis:   
Klassensieg für Vater Gottfried Kogler unmittelbar vor Sohn Michael Kogler, Peter Schöller wurde noch guter 5er. 
In der Gesamtwertung hieß dies , Platz 15 für Gottfried Kogler und Platz 18 für den Kremser Michael Kogler. 
 
Mit diesen tollen Erfolgen der Motorsportfamilie wartet man nun sehnsüchtig auf den Start der Motorsportsaison 2020 in Österreich. 
 
(Photos Privat ) 
 
 
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