Fröhliches Alpenglühen in Arabien, 24h von Dubai

Eine schöne Bescherung! Das Prefa Racing Team Austria feiert den Saisonabschluss bei den legendären 24 Stunden von Dubai.

14_kogler-400Im innovativen Österreich-Design, mit Trachtenhemd und Lederhose, wollen Gottfried Kogler und seine vier Piloten im nagelneuen Boliden den Vorjahreserfolg wiederholen.

Für das Prefa Racing Team Austria findet Weihnachten 2013 erst im Jänner 2014 statt – denn das österreichische Rennteam feiert seinen Saisonabschluss bereits traditionell mit dem 24 Stunden Rennen von Dubai, dem ersten Lauf zur 24h Series. Dort sind das Vater/Sohn-Duo Gottfried und Michael Kogler sowie deren Freunde bereits gern gesehene Stammgäste.

Teamchef Gottfried Kogler feierte bereits bei seinem ersten Antreten in Dubai, als Einsatzleiter des damaligen VW-Teams im Jahr 2007, einen Doppelsieg in der Dieselklasse, der damals erst 19-jährige Michael Kogler war einer der Piloten. Das Geheimnis hinter dem Erfolg verrät Gottfried Kogler mit einem Grinsen: „Man hat mich ausgelacht, weil ich darauf bestanden habe, Regenreifen mitzunehmen – genau die haben uns dann geholfen.“ Der Hintergrund: Zwar hat es in Dubai zu dieser Jahreszeit zwischen 20 und 25 Grad, doch auch in der Zwei Millionen Einwohner-Metropole der Vereinigten Arabischen Emirate regnet es hin und wieder…

Seat Leon Supercopa mit 350 PS

Für die bevorstehende Saison 2014 hat das Prefa Racing Team Austria nachgerüstet: Ein rund 350 PS starker Seat Leon Supercopa wurde angeschafft. Mit diesem Boliden wird das Team 2014 weitere Läufe der 24h Series bestreiten – in Barcelona (Spanien), Mugello (Italien), Zandvoort (Holland) und auf dem Hungaroring (Ungarn).

Zwar sind auch 2014 wieder Rallye-Einsätze mit Michael Kogler geplant, doch ein gewisses Umdenken kann Gottfried Kogler nur bestätigen: „Es zieht uns zumindest 2014 auf die Rundstrecke – das liegt mitunter auch daran, dass die Rallyeszene zurzeit doch zu kämpfen hat, während Langstreckenrennen wie jene der 24h Series florieren.“

Rasende Skihütte & Lederhosen-Rennoverall

Wie schon im Vorjahr setzt das Prefa Racing Team Austria auch diesmal auf ein innovatives und vor allem in Dubai ganz besonders auffälliges Design: Der Seat Leon Supercopa kommt als „rasende Skihütte“, am Heck des Boliden steht geschrieben: „Pfiat euch!“. Gottfried Kogler erläutert: „Wir sind stolz, dass wir aus Österreich sind, denn es ist ein schönes Land – und wir wollen auch dafür werben! Neben unseren Hauptsponsoren Prefa und Remus werben wir auch gemeinsam mit Tiroler Firmen für das Skifahren in Tirol.“

Ein Novum sind die Rennanzüge des Teams: Rot-weiß-kariertes Hemd und Lederhose sind naturgetreu aufgedruckt – die Idee dazu hatte Michael Kogler, der erklärt: „Wir sind in der letzten Zeit doch recht viel im Ausland gewesen, und da wurde mir klar: Wir müssen uns als Österreicher nicht genieren für unser Land. Als habe ich mir die Trachtenkleidung angeschaut und einen Entwurf angefertigt.“ Dieser wurde an die Firma Jansen gesandt, die Rennausrüster gaben den bahnbrechenden Overall in Italien bei OMP in Auftrag.

 

Der Teamchef legt vor: Top 3 in der Klasse

 

Im Vorjahr konnte das Prefa Racing Team Austria die 24 Stunden von Dubai auf Platz drei in der Klasse beenden. 2014, mit dem stärkeren Auto, ist auch die Konkurrenz stärker einzuschätzen – doch Gottfried Kogler möchte in der Klasse A3T einen Podiumsplatz erringen, gesamt soll ein Platz in den Top 20 errungen werden. Und das ist bei dem 80 Teams umfassenden, international hochkarätigen Starterfeld kein leichtes Vorhaben… Gottfried Kogler lacht: „Natürlich wird es nicht leicht, doch wir haben heuer wirklich gute Fahrer im Auto. Zugleich möchte ich aber auch daran erinnern, dass wir in Dubai auch für unsere Gemütlichkeit, unsere Geselligkeit bekannt und beliebt sind. Wir wollen hier einen Mittelweg gehen zwischen Genuss und Anspruch.“

In dem Seat Leon Supercopa mit der Startnummer 97 treten 2014 folgende Piloten an: Michael Kogler, Josef Rittner, Roland Frisch und Martin Niedertscheider – allesamt Österreicher, was sonst?

Die Stimmen der Piloten

Michael Kogler ist mit seinen bislang vier Dubai-Einsätzen der Pilot mit der größten Langstreckenerfahrung. Zuletzt sammelte er auf der internationalen Rallyebühne weitere Erfahrungen, in der Austrian Rallye Challenge kürte er sich 2013 zum Vizemeister.

Kogler sagt: „Bei einem 24 Stunden-Rennen geht es um Taktik und Ausdauer. Ab Mitternacht sehe ich einen solchen Einsatz auf der gleichen Ebene wie eine Rallye: Du siehst nur die Scheinwerfer im Rückspiegel – wenn sich diese schnell nähern, ist es ein Auto aus einer schnelleren Klasse, das an dir vorbeiziehen möchte. Man darf nicht vergessen, dass rund 80 Autos auf einem rund 5,5 Kilometer langen Kurs unterwegs sind.“

Josef Rittner ist der größte Taxiunternehmer Niederösterreichs und bereits rundstreckenerprobt. Er fuhr bereits Renneinsätze auf dem Nürburgring und war auch in Dubai schon zweimal dabei.

Rittner erklärt: „Wie jedes Jahr fahre ich in erster Linie ‚just for fun‘. Mir gefällt einfach, dass wir ein familiäres Team sind, wir bringen sozusagen die österreichische Gemütlichkeit in die Wüste – obwohl wir auch etwas zusammenbringen. Im Vorjahr konnten wir in der Klasse einen Stockerlplatz einfahren – und das möchten wir natürlich wiederholen.“

Roland Frisch erklärt in seinem Hauptberuf den Menschen, wie man Autos fährt – der Chef-Instruktor des ÖAMTC Fahrsicherheitsgeländes in Melk fährt bereits zum zweiten Mal für das Prefa Racing Team Austria bei den 24 Stunden von Dubai.

Frisch ist voller Vorfreude: „Ich bin schon sehr gespannt auf unser neues Auto und freue mich darauf, es fahren zu dürfen. Wir waren im Vorjahr erfolgreich und ich hoffe, dass wir es auch diesmal wieder sind.“

Martin Niedertscheider fährt zum ersten Mal für das Prefa Racing Team Austria – der 44-jährige Autohändler aus Osttirol kann auf erfolgreiche Einsätze im Suzuki Motorsport Cup sowie im Histo Cup verweisen. Zudem hat er bereits auf dem Nürburgring Langstreckenrennen absolviert.

Niedertscheider ist top-motiviert: „Ich freue mich auf meinen ersten Einsatz für das Prefa Racing Team Austria und ich hoffe sehr, dass wir dieses prestigeträchtige 24 Stunden-Rennen in den Top 3 der Klasse beenden können.“

Live auf MotorsTV und im LiveStream

Die 24 Stunden von Dubai werden am Mittwoch, den 8. Jänner mit einer abendlichen Welcome-Party im Fahrerlager eröffnet. Das erste freie Training wird am Donnerstag um 11.30 Uhr Ortszeit (8.30 Uhr MEZ) in Angriff genommen, das Qualifying steigt ab 15 Uhr (12 Uhr MEZ), der Tag wird mit einem Nacht-Training abgeschlossen.

Am Freitagmorgen können die Piloten beim Warming Up letzte Einstellungen an ihren Boliden vornehmen. Um 14 Uhr Ortszeit (11 Uhr MEZ) wird das legendäre Rennen gestartet – einen Tag später, am Samstag um 14 Uhr (11 Uhr MEZ) wird schließlich die Zielflagge geschwungen.

Der Sender MotorsTV wird den Start und die letzten drei Rennstunden live übertragen und auch um Mitternacht ein zweistündiges Race Update vornehmen. Auf www.24hdubai.com gibt es neben Starterlisten, Ergebnissen und dem genauen Zeitplan sämtliche Renn-Aktivitäten im Live-Stream zu sehen, vom ersten Training an.

Michael Noir Trawniczek

Presse PREFA Racing Team Austria

+43 660 685 66 38

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