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ARC: Braustadt Burg Rallye Zwettl

Kogler gewinnt den Krimi um Platz drei!

Es war ein bis zum letzten Meter spannendes Duell um den dritten Gesamtrang, welches Michael Kogler dank seiner Nervenstärke trotz 2WD-Nachteil für sich entscheiden konnte. Peter Schöller erstellte einen optimistischen Aufschrieb – weil man stets so fährt wie man schreibt, gab es schon auf SP2 ein wenig Kleinholz…

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Nach der Rally Opatija gingen die beiden Rallyeboliden des UNIOR Racing Teams Austria nur sieben Tage später beim ARC-Lauf in Zwettl an den Start, Michael Kogler und Peter Schöller zeigten sich bis in die Haarspitzen motiviert.

 

Bei der Besichtigung am Freitag öffneten sich die Himmelsschleusen. „Des einen Freud, des anderen Leid“, hätte man im Vorfeld der Rallye Zwettl meinen können: Denn die schlammig-rutschigen Prüfungen bedeuteten einen klaren Vorteil für die Allradfraktion, zu der auch der 68-jährige UNIOR-Pilot Peter Schöller gehört, der einen Mitsubishi Lancer Evo VIII pilotiert. Michael Kogler jedoch sah bei diesen Bedingungen wenig bis gar keine Chancen, im UNIOR Citroen DS3 R3 seine Vorjahresleistung, den dritten Gesamtrang wiederholen zu können…

 

Doch oft kommt es anders als man denkt: Am Rallyesamstag meinte es der „Wettergott“ gut mit Michael, auch wenn zunächst noch einige Passagen voller Schlamm und Morast waren. So konnte Michael nach den ersten beiden Prüfungen „nur“ den sechsten Gesamtrang belegen. Doch schon da war die Laune Kogler´s wieder deutlich besser, als er mit einem Augenzwinkern sagte: „Sobald die Sonne zum Vorschein kommt, geht es mir gut!“

 

Die „Links4“, die keine war…

 

Keine Sonne ins Heft, sondern eine „Links4“ in den Aufschrieb hat Peter Schöller seine Copilotin Jenny Hofstädter notieren lassen. „Das war wohl zu optimistisch“, sagt der frühere Rundstreckenmeister und Rallye-Heimkehrer. Denn: „Wenn man eine 4 schreibt, dann fährt man auch eine 4.“ Das „kleine“ Problem dabei: „Es war keine 4, Michael hat eine 3 geschrieben.“ Die besagte Kurve befand sich auf SP2, Schöller fabrizierte einen heftigen Abflug, was er lachend bestätigt: „Das stimmt, wir haben ganz schön viel Kleinholz erzeugt, aber es ist uns glücklicherweise nichts passiert. Schade, denn auf SP1 konnten wir Gesamtrang 16 erzielen.“ Der Evo VIII wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen, doch Schöller hat den Crash bereits wieder abgehakt: „Das Team wird den Wagen für die Kärnten-Rallye wiederherstellen.“

 

Nervenstärke im Showdown

 

Für Michael Kogler lief der Tag immer besser, die Sonne blieb ihm bis zur sechsten von acht Sonderprüfungen treu, da konnte er den Allrad-Piloten Roman Mühlberger hinter sich halten, als deutlich schnellster Pilot eines Autos mit Zweiradantrieb (2WD). Vor den letzten beiden Prüfungen verdunkelte sich der Himmel wieder, der „Wettergott“ sandte sogar einige Regentropfen auf die Erde. Nach dem Ausfall von S2000-Pilot Gerald Rigler auf der vorletzten SP lag Kogler plötzlich auf Platz drei, hinter dem siegreichen Allrad-Piloten Martin Fischerlehner und Daniel Fischer im bärenstarken Subaru Impreza WRX STI, ebenfalls mit 4WD-Antrieb unterwegs. Nur: Mühlberger lag nur noch wenige Sekunden hinter Kogler und nützte noch einmal die Vorteile des 4WD, brannte zweimal die zweitschnellste Zeit in den wieder abgekühlten Asphalt, doch Michael Kogler blieb cool, ließ sich nicht verunsichern, gab ebenfalls noch einmal Vollgas – und konnte am Ende mit 3,9 Sekunden Vorsprung den dritten Gesamtrang sichern.

 

Überglücklich meinte Kogler im Ziel: „Wir haben derzeit einen guten Lauf, ich hab mich nicht unter Druck setzen lassen sondern einfach Gas gegeben, die Rechnung ist aufgegangen, wir sind auch hier eine fehlerlose Rallye gefahren!“ Kogler konnte schließlich nicht nur über Platz drei gesamt sondern auch über Platz zwei in der ARC und den Klassensieg jubeln. Für den Veranstalter war das sogar zu viel des Guten, denn es gab „nur“ jeweils zwei Pokale für Kogler und seine deutsche Copilotin Anja Hechinger – ein „Problem“, das man gerne hat. Und schließlich hat Michael „ohnehin schon so viele Pokale daheim stehen“, wie der Moderator mit einem Augenzwinkern anmerkte…

 

Top motiviert blickt das UNIOR Racing Team Austria nun der Hirter Kärnten-Rallye powered by UNIOR entgegen – wie schon der Name der Rallye verrät, will man dort dem Namensgeber des Teams eine besondere Freude machen. Die Voraussetzungen dafür sind optimal, das Selbstbewusstsein stimmt, das Team ist bestens aufgestellt. Die Rallye zählt nicht nur zur ARC, sondern auch zum Alpe Adria Rallye Cup

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Mitropa-Cup: Rally Opatija/ARC: Rallye Zwettl

Viele Hochzeiten tun gut…

 

UNIOR Citroen DS3 R3-Pilot Michael Kogler tanzt zurzeit auf vielen Hochzeiten  – und überall schlägt er sich gut: Bei der Rally Opatija feierte er den Sieg im Alpe Adria Rallye Cup sowie Platz drei im Mitropa Cup 2WD. Zur Braustadt Burg Rallye Zwettl (13. & 14. Mai) kommt er als Tabellenzweiter der Austrian Rallye Challenge – als mit Abstand bester 2WD-Pilot.

Opatijaziel

 

Für das UNIOR Racing Team Austria startete in Kroatien auch Peter Schöller – der 68-jährige frühere bayrische Rundstreckenmeister machte bei seiner Rallye-Rückkehr nach 40 Jahren SP-Pause weiterhin Fortschritte und wird seinen Mitsubishi auch in Zwettl zünden…

 

„Ich könnte es hier schon noch ein paar Tage aushalten “, lacht Michael Kogler auf dem Weg zurück nach Österreich. Die Rallye im kroatischen Kurort Opatija hat es Kogler angetan: „Der Servicepark befindet sich direkt am Meer, das hat mich ein wenig an Korsika erinnert.“ 119 Teams aus acht Nationen haben an der internationalen Rallye teilgenommen, die zur kroatischen und zur slowenischen Meisterschaft sowie zum Mitropa- und zum Alpe Adria Rallye Cup zählte.

 

Gemeinsam mit der deutschen Copilotin Tina Annemüller zündete Michael Kogler dort seinen UNIOR Citroen DS3 R3 – gleich am ersten Tag konnte der Kremser mit Gesamtrang neun glänzen. Doch ein Erlebnis hat sich bei Michael ganz besonders eingeprägt: „Man hat mich vor der Rallye gewarnt: ‚Der kroatische Asphalt ist bei Regen so rutschig wie Glatteis!‘. Prompt kamen wir in den Bergen auf einer 14 Kilometer langen Sonderprüfung in ein Gewitter: Das erste Drittel war trocken, das zweite nass und das dritte wieder trocken. Ich habe mich auf dem nassen Asphalt gleich wohl gefühlt und unser Auto gepflegt rutschen lassen. Dort konnten wir als schnellstes 2WD-Fahrzeug die fünftschnellste Gesamtzeit markieren – als schnellstes österreichisches Team. Dazu haben mir auch namhafte Kollegen wie Kristian Hideg gratuliert, was mir schon sehr gut gefallen hat.“

 

Sieg im Alpe Adria Rallye Cup

 

Auf der vorletzten Prüfung gab es schon nach zwei Kilometern einen kleinen Dämpfer: „Cutten, also die Kurven schneiden ist dort ein Lotteriespiel, weil der Asphalt sehr brüchig ist. So haben wir uns nach zwei Kilometern den Reifen rechts vorne aufgeschlitzt. Wir fuhren die restlichen acht Kilometer auf der Felge ins Ziel, denn ein Reifenwechsel hätte zu viel Zeit gekostet. Trotzdem haben wir nur 1,5 Minuten verloren – auf der letzten Prüfung jedoch hatten wir wegen des Reifenwechsels auf der Verbindungsstrecke zwei ungleiche Räder, dort wollte ich nichts mehr riskieren, denn meinen Joker hatte ich bereits vergeben…“

 

„Ende gut, alles gut“, sagt Michael Kogler schließlich, denn er konnte die Rally Opatija auf dem zwölften Gesamtrang beenden und damit den Sieg im Alpe Adria Rallye Cup feiern und im Mitropa Cup 2WD Platz drei belegen.

 

Top motiviert nach Zwettl

 

Jetzt geht es weiter nach Zwettl, wo am kommenden Wochenende der zweite Lauf zur Austrian Rallye Challenge steigt. Michael gibt offen zu: „Ich komme selten in den Genuss, in einem Monat gleich zweimal eine Rallye fahren zu dürfen – so gesehen bin ich top motiviert und bestens vorbereitet. Die Rallye Zwettl habe ich aus dem Vorjahr in guter Erinnerung, denn ich konnte dort 2015 den dritten Gesamtrang belegen. Ich freue mich jedenfalls sehr auf diese Rallye in meiner Region.“ Kogler liegt zurzeit in der Austrian Rallye Challenge hinter dem Ungarn Daniel Fischer auf Platz zwei – freilich fährt Fischer einen Allrad-Subaru…

 

Neben der „rasenden Werkzeugkiste“ für Michael Kogler setzte das UNIOR Racing Team Austria bei der Rally Opatija auch einen Mitsubishi Lancer Evo VIII für den 68-jährigen früheren bayrischen Rundstreckenmeister Peter Schöller ein, der erst unlängst seine erste Rallye nach satten 40 Jahren Pause bestritten hat. Nach anfänglichen Handling-Problemen konnte sich Schöller mit Copilotin Jenny Hofstädter auf SP8 mit der 17. Gesamtzeit auf Gesamtrang 41 vorarbeiten, in seiner Division belegte er Platz drei. Peter Schöller wird den Evo VIII natürlich auch in Zwettl zünden…

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ORM2WD/Mitropa-Cup: Lavanttal-Rallye

Sieg im Mitropa Cup 2WD

Michael Kogler und Tina Annemüller konnten im UNIOR Citroen DS3 R3T die 2WD-Wertung des Mitropa-Cups gewinnen. In der ORM2WD verpasste man das Podium – ein Zündkerzenbruch und harte Reifen im erneut einsetzenden Regen kosteten zu viel Zeit.

Die Lavanttal-Rallye präsentierte sich wie so oft als anspruchsvoller Bewerb, gleich mit dem Start am Freitag Nachmittag kam heftiger Regen auf – das UNIOR Rallye Team Austria traf die richtige Reifenwahl, sodass Michael Kogler und seine deutsche Copilotin Tina Annemüller mit ihrem UNIOR Citroen DS3 R3T gleich einmal mit der drittschnellsten Zeit in der ORM2WD glänzen konnten.

Auf der folgenden Prüfung jedoch gelangte das Duo in dichten Nebel, was sich auf die gefahrene Sonderprüfungszeit negativ auswirkte.

Am Samstagmorgen begann die zweite Etappe der Rallye gleich wieder mit einem – vom Rebenland her vertrauten – technischen Schreck: Erneut lief der Motor des DS3 auf den ersten beiden Samstagsprüfungen nur auf drei Zylindern, weil eine Zündkerze brach.

Der Schaden konnte jedoch umgehend behoben werden, sodass Kogler und Annemüller eine Aufholjagd starten konnten, bei der sie auf jeder Prüfung in den Top 4 der ORM2WD landeten.

Nach zwölf Sonderprüfungen belegte das UNIOR Rallye Team Austria schließlich in einem extrem stark besetzten Allrad-Starterfeld Platz 13 der Gesamtwertung sowie Platz drei in der Klasse und Platz vier in der ORM2WD.

Im Mitropa-Cup 2WD konnten Michael Kogler und Tina Annemüller den Sieg einfahren. Dieser länderübergreifende Cup führt das UNIOR Rallye Team Austria auch in drei Wochen nach Kroatien, wo die Rallye Opatija auf dem Programm steht.

 

„Auch Platz vier in der starken ORM- 2WD ist okay“

 

Michael Kogler erklärte im Ziel in Wolfsberg: „Die Lavanttal-Rallye war wie immer: hart und kräfteraubend und die Powerstage hat mir richtig gut gefallen, das waren ja doch beinahe 28 Kilometer! Im Mitropa-Cup haben wir gute Punkte machen können, mit dem Sieg in der 2 WD Wertung. In der österreichischen 2 WD Staatsmeisterschaft  sind wir knapp am Stockerl vorbeigeschrammt.“

Der Niederösterreicher fügt hinzu: „Ich muss aber auch dazusagen, dass ich nicht damit gerechnet habe, dass es am Ende (Samstag Nachmittag) noch einmal zu regnen beginnt und ich hatte seit dem Samstagvormittag vorne relativ abgefahrene harte Reifen am Auto. Die haben mich einiges an Zeit gekostet – dazu kam auch der klassische Zwei Euro-Defekt am Samstagmorgen, als uns wieder eine Zündkerze brach, diesem Fehler müssen wir unbedingt nachgehen. Ich will mich nicht herausreden, aber ich habe da nichts dafür können und so ist es sich mit dem Podium leider nicht ausgegangen, aber auch der vierte Platz ist in dieser stark besetzten ORM2WD ganz okay.“

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Auf drei Zylindern ins Ziel

Zumindest bis zur letzten Prüfung spielte eine Zündkerze mit Materialfehler der „rasenden Werkzeugkiste“ bei der Rebenland-Rallye einen Streich. Letztendlich gab es Punkte für den Mitropa-Cup und eine begeisterte neue Copilotin…

Teamchef Kogler schüttelt nach der Rebenland-Rallye den Kopf: „Erstmals seit langer Zeit hatten wir wieder einmal ein technisches Problem – es war wie verhext: Das Wurmbrand Racing Team, das unseren Citroen DS3 R3T betreut, baut immer vor dem Start einer Rallye nagelneue Zündkerzen ein, um auf Nummer sicher zu gehen. Michael hatte dann am zweiten Tag das Gefühl, dass der Motor nicht die volle Leistung abgeben würde. Dieses Gefühl verstärkte sich immer mehr und auf dem Rundkurs schließlich war es klar: dass der Motor nur auf drei Zylindern lief.“

Weil die Kerzen nagelneu eingebaut wurden, tippte das Team zunächst auf einen Sensorfehler – doch alle Mühen hatten keinen Erfolg. Bis man vor der letzten Sonderprüfung fündig wurde. Kogler berichtet: „Eine der Kerzen hatte einen Materialfehler, der sich aber immer erst im oberen Drehzahlbereich bemerkbar machte, da hier mehr Strom benötigt wird. Für die letzte Sonderprüfung haben wir die fehlerhafte Kerze ausgetauscht, womit wieder alles im Lot war. So konnten wir noch ins Ziel fahren und ein paar Punkte für den Mitropa-Cup einfahren.“

In der Wertung des länderübergreifenden Mitropa-Cups, den das Team heuer bestreitet, belegten Michael Kogler und seine neue Copilotin Tina Annemüller in ihrem Citroen DS3 R3T Platz sieben, im Gesamtklassement belegte das Duo Platz 25.

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„Spaß an Österreich“

Michael Kogler erklärte direkt vor dem Ziel der Rebenland-Rallye: „Da passt das Sprichwort ‚Ende gut, alles gut‘. Den Fehler haben wir leider fünf Prüfungen lang suchen müssen – wir dachten, dass es Sensoren sind, doch leider war es der berühmte Fünf-Euro-Defekt. Am Ende hat wieder alles perfekt funktioniert, doch leider haben wir doch vier bis fünf Minuten verloren – immerhin sind wir im Mitropa-Cup auf Platz sieben gelandet und konnten hier noch ein paar Punkte machen.“

Kogler fügt hinzu: „Meine neue ‚bessere Hälfte‘ hat ihren Job sehr gut gemacht.“ Tina Annemüller heißt die neue Copilotin, sie kommt aus Deutschland und zeigte sich sehr angetan von den heimischen Sonderprüfungen: „Ich kam jetzt nach längerer Zeit wieder zurück nach Österreich und die Sonderprüfungen sind hier immer sehr anspruchsvoll – ich glaube, ich habe Spaß an Österreich.“

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ARC: Schneerosen-Rallye

Verstärkung für das UNIOR Racing Team Austria!

Nach einem durch die Bank erfolgreichen „Probegalopp“ bei der Schneerosen-Rallye ist das UNIOR Racing Team Austria bereit für den Mitropa- und den Alpe Adria Rallye Cup. Neben Michael Kogler (Krems ) wird auch der 68-jährige Peter Schöller ( Marbach/Donau)  ein Fixstarter sein.

Das UNIOR Racing Team Austria erhält Verstärkung: Nach seinem erfolgreichen Rallye-Comeback (nach 40 Jahren!) beschloss der 68-jährige Peter Schöller, die gesamte Saison 2016 an der Seite von Michael Kogler im Alpe Adria Rallye Cup sowie im Mitropa Cup zu starten. Diesen international orientierten Einsatzplan hat sich der in Slowenien sesshafte Hauptsponsor des Teams gewünscht, das UNIOR Racing Team Austria wird daher bei den in Slowenien, Kroatien, Italien, Deutschland, Ungarn und Österreich stattfindenden Rallyes einen Citroen DS3 R3T mit Michael Kogler am Steuer sowie einen Mitsubishi Lancer Evo VIII mit Pilot Peter Schöller zum Einsatz bringen.

Rallye-Comeback nach 40 JahrenSchneerosen3

 

Der rundstreckenerfahrene Peter Schöller, der vor rund zwei Jahren im Rahmen der 24 Stunden von Dubai ein spätes Renncomeback gab, lieferte bei der Rallye-Premiere seiner „zweiten Karriere“ (seine letzte Rallye fuhr Schöller vor 40 Jahren) einen exzellenten Auftritt. Gemeinsam mit Copilot Erich Gepp konnte er Platz 23 von 52 gewerteten Teams belegen.

Teamchef Gottfried Kogler zeigte sich erfreut: „Peter ist mit dem Rallyeauto sorgsam umgegangen und hat sich auf vernünftige Art und Weise schrittweise an sein Limit herangetastet. Ich freue mich, dass er nun die gesamte Saison in unserem Team bestreiten wird.“

 

Kogler bereit für das Rebenland

Für Michael Kogler war die Schneerosen-Rallye ein willkommener Test unter Wettbewerbsbedingungen – eine gute Vorbereitung auf die Rebenland-Rallye, die zum Mitropa Cup, der „inoffiziellen Europameisterschaft für Privatfahrer“ zählt. Kogler konnte mit der deutschen Copilotin Anja Hechinger im zweiradangetriebenen Citroen DS3 R3T sogar das eine oder andere Allrad-Team herausfordern und als deutlich schnellster Pilot mit 2wd-Antrieb den tollen siebten Gesamtrang belegen.Schneerosen2

 

Die Bilanz fällt daher naturgemäß positiv aus: „Es war ein Test, wie man ihn sich vorstellt und auch wünscht – das Waldviertel hat hier ja öfter großartige Rallyes mit wunderbaren Sonderprüfungen zu bieten. Ich fühle mich wohl im Auto, was eine wichtige Grundvoraussetzung ist. Für die Rebenland-Rallye stecke ich mir ein, wie ich meine, durchaus realistisches Ziel: Ich möchte in der 2WD einen Podiumsplatz erringen.“

 

Maximale Motivation auch ohne max-Kit

Kogler wird die gesamte Saison einen Citroen DS3 R3T pilotieren – das Kit für die Aufbesserung auf den 20 bis 25 PS stärkeren R3Tmax würde rund 25.000 Euro kosten, womit pro Pferdestärke etwa 1.000 Euro zu berappen wären…

Aber auch ohne max-Kit ist die Vorfreude groß, Michael scharrt schon jetzt wieder in den Startlöchern: „In zwei Wochen geht es endlich richtig los – ich freue mich schon sehr auf die Rebenland-Rallye, die Prüfungen dort sind selektiv und wunderschön.“

 

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24 Stunden von Dubai

Viel zu viel des Guten!

Unior Racing Team Austria-Teamchef Gottfried Kogler äußert scharfe Kritik an den 24 Stunden von Dubai: Beim Opener zur 24hSerie wurden 100 Autos auf die 5,3 Kilometer lange Strecke gesandt: „Eine Kollisionsschlacht sondergleichen – nach unzähligen Abschüssen mussten wir nach 19 Stunden aufgeben. So wollen wir 2017 nicht mehr fahren!“

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Vom fünften Startplatz der Klasse A3 respektive dem 80. Gesamtstartplatz aus startete das Unior Racing Team Austria in die 24 Stunden von Dubai. Den teameigenen, diesmal für das Wiener Modelabel „Callisti“ werbenden Seat Leon Supercopa teilten sich Peter Schöller, Bernhard Wagner und Michael Kogler.

 

Letzterer merkte als Startfahrer schnell, dass hier „wild drauf los gefahren wurde, als würde es sich um ein 4 Stunden-Rennen handeln“, wie Teamchef Gottfried Kogler berichtet. Er fügt hinzu: „Michael hielt sich intelligenter Weise zurück – doch nach 13 Runden, als die starken Porsche, Audi R8 und Ferrari zu überrunden begannen, wurde klar, dass dies nicht gutgehen kann.“

 

Michael Kogler wurde von einem schnelleren Fahrzeug beim Anbremsen abgeschossen, der Verursacher riss gleich noch drei weitere Autos von der Strecke. Der Teamchef erzählt: „So ging es dann auch weiter. Es kam zu unzähligen schweren Unfällen, auch mit heftigen Verletzungen. Insgesamt musste das Rennen zehnmal mittels Code 60-Phase unterbrochen werden.“

 

Kollisionsschlacht – mit 200 in die Planken

 

Wegen der vielen Unfälle reichten bald schon die mitgebrachten Ersatzteile nicht mehr aus – doch ein Gottfried Kogler gibt nicht gerne auf. So wurde ein in Dubai lebender Grieche gefunden, dessen privates Rennfahrzeug ausgeschlachtet wurde. Noch weitere dreimal mussten die leidgeprüften Mechaniker des Unior Racing Team Austria ans Werk – und jedes Mal wurde der Seat von hinten abgeschossen. Nach 19 Stunden kam schließlich das endgültige Aus: Ein übermütiger Konkurrent sandte den Supercopa bei 200 km/h in die Leitplanken, eine neuerliche Reparatur war leider nicht mehr möglich…

 

Unior Racing Team Austria-Teamchef Gottfried Kogler übt nun scharfe Kritik am Veranstalter der 24 Stunden von Dubai, der 24hSerie: “Wir kamen erstmals 2007 zu dem Rennen und wurden in unserem VW Golf V Diesel prompt Zwölfte gesamt – nun wurde aus dieser tollen Abenteuer-Veranstaltung eine Kollisionsschlacht sondergleichen!“

 

Kogler fügt hinzu: „Im Training wurden die 100 Autos in zwei Gruppen aufgeteilt – was absolut gerechtfertigt war. Da waren wir noch schnell unterwegs und entsprechend zuversichtlich gestimmt. Doch schon auf der Startaufstellung konnte man erahnen, dass 100 Autos auf dieser 5,3 Kilometer langen Strecke einfach zu viel des Guten sind. Tatsächlich kamen lediglich 60 Teams ins Ziel. Ich bedanke mich bei unseren Mechanikern für ihre Mühen, die leider unbelohnt blieben. Eines ist klar: Unser Team möchte 2017 auf keinen Fall mehr unter diesen Bedingungen an den Start gehen. Schade um diese tolle Rennserie.“

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