Defektteufel verhinderte Resultatverbesserung.

Michael Kogler wollte sein Saisonziel; unter den besten 5 der Gesamtwertung in der Rallyestaatsmeisterschaft, bei der Waldviertel Rallye unbedingt erreichen. Ein technischer Ausfall verhinderte jedoch das Vorhaben.

Nachdem der Sebring-Mitsubishi das ganze Jahr lief wie „am Schnürchen“, startete der 21 jährige Michael Kogler mit sehr viel Zuversicht am Freitag in Horn auf der sehr schwierigen, durch starke Regenfälle aufgeweichten Piste. Kogler begann eher sehr vorsichtig auf diesen für ihn noch ungewohnten Streckenverhältnissen. Nach 7 Sonderprüfungen lag man trotzdem auf den hervorragenden 11. Gesamtrang von 94 gestarteten Teilnehmern. Bis Samstag Mittag arbeitete sich der Melker Sebring Pilot sogar auf Rang 8 vor und kam immer besser mit dem rutschigen und schlammigen Untergrund zurecht.

In der 13. Sonderprüfung brach jedoch das Getriebe, des sonst so zuverlässigen Mitsubishi Evo IX aus der Tunigschmiede von Eddy Schlager und Kogler rettete sich mit nur noch 3 vorhandenen Gängen, über die Sonderprüfung.  In der anschließenden Servicezone reichte jedoch die zur Verfügung stehende Reparaturzeit von 20 Minuten nicht aus, um das vorhandene Ersatzgetriebe einzubauen. So gab schweren Herzens, das Team Kogler mit Copiloten Roland Rieben auf. Einziger Wehrmutstropfen: Es werden nur die besten 6 Rennen von 7 Läufen zur Meisterschaftswertung herangezogen und da Kogler bei allen vorangegangenen Rennen gepunktet hatte, konnte man diesen Lauf als Streichresultat heranziehen.

Michael Kogler wird auch 2009 wieder auf Rallyepfaden unterwegs sein, wobei wenn alles nach Plan läuft, ein total neu entwickeltes Rennfahrzeug erstmals in Österreich zum Einsatz kommen sollte.

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