Rallye Showdown im „Klub 25“

Beim ÖM-Finale lag Michael Kogler bereits auf Podiumskurs – doch ein Getriebeschaden führte ihn und Jürgen Heigl direkt in den „Klub 25“.

12_waldviertel_02Alles läuft gut. Michael Kogler und Jürgen Heigl liegen am zweiten Tag der Waldviertel-Rallye bereits „auf Kurs“ – auf jenem dritten Platz der 2WD, den man bei den „Final Rallydays“ als Ziel ins Visier genommen hatte. Kogler fühlt sich wohl: „Schotter ist mittlerweile mein Lieblingsbelag, sodass ich öfters durch die Seitenscheibe blicken musste – im Querflug!“

12_waldviertel_04Doch auf SP 9 wird dieser Freudenflug über die schönsten Schotterstraßen des Waldviertels jäh gestoppt: „Das Getriebe ist im dritten Gang stecken geblieben, wir befanden uns mitten auf dem ‘Mini-Marathon‘, wir hätten noch zweieinhalb Prüfungen bestreiten müssen, die Kupplung begann bereits zu rutschen – es blieb uns nichts anderes übrig, als den Renault Clio R3 abzustellen.“

An einer Stelle, an der einige Rallyefans das Geschehen genießen. Als Kogler und Heigl aussteigen und sie sich mit den Fans unterhalten, wird schnell klar, dass zumindest die Ausfallsstelle optimal gewählt ist. Kogler erzählt: „Dort sind auch einige Mitglieder des Rally Club Perg gestanden, dort ist Jürgen Mitglied. Und dann waren auf einmal auch zehn Leute vom ‚Klub 25‘ da – ein Freizeitklub, dem Jürgen angehört. So wurde es noch eine nette Zeit mit den Jungs und den Mädels – sicher wäre das Podium ein noch schönerer Ausklang gewesen, aber alles in allem war 2012 mein Traumjahr!“

2012 präsentierte sich Kogler erstmals auf der internationalen IRC-Bühne, das Highlight war ein hart erkämpfter fünfter Platz der 2WD auf Korsika. 12_korsika_03

Auf seiner Facebook-Site schreibt Kogler: „Ich habe Pisten befahren dürfen, die Legenden erzählen. Ich habe Fans gesehen, die mir ein Lächeln aufsetzen und zugleich habe ich Staub und Löschschaum geschluckt. Ich habe Tipps von Meistern erhalten – ich habe alles aufgesaugt, in meinen Gedanken zusammengefasst und notiert. Aus diesem ‚Geschichtebuch‘ hat mein Co-Pilot meisterhaft vorgelesen, vielleicht wird auch 2013 ein Traumjahr?“

Die letzten Worte richtet der Prefa-Pilot an sein Remus Rallye Team, das von seinem Vater Gottfried Kogler geleitet wird:

„Danke an meine Wegbegleiter und an meinen Teamchef, die mir das alles ermöglichen.“

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