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Michael Kogler erhielt den Zuschlag für jenen Citroen, den früher Achim Mörtl pilotierte. Auf dem Programm stehen internationale und nationale Läufe.

 

Kogler_2015_final_1Bereits 2013 startete der frühere Rallyepilot und dreifache Staatsmeister Achim Mörtl auf einem Citroen DS3 R3T in der heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft – als Mission wurde der Titel in der 2wd-Meisterschaft ausgerufen. Als dieses Unterfangen nach einigen Abflügen zur„Mission impossible“ wurde, zog man sich zurück, das Unior Rallye Team legte 2014 eine kreative Pause ein.

Für 2015 jedoch wollte die Firma, eine der größten Werkzeugherstellerfirmen mit Sitz in Slowenien, wieder im Rallyesport durchstarten – zur Wahl standen einige zum Teil prominente Piloten aus dem In- und Ausland, Österreich-Firmenrepräsentant Franz Hribernik hatte die viel zitierte „Qual der Wahl“…

Den Zuschlag erhielt schließlich Michael Kogler, der ein international orientiertes Konzept vorlegte – schon in den Jahren zuvor konnte der Melker mit einem Mix aus internationalen und nationalen Rallyes die Aufmerksamkeit der Medien wecken.

Eine Rolle spielten mit Sicherheit auch die bereits gewonnenen Erfahrungswerte auf der internationalen Rallyebühne, sowohl in der Rallye-Europameisterschaft (ERC) als auch in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC).

Mit dem Citroen DS3 R3T sollen in der Saison 2015 zwei bis drei Rallyes in Österreich sowie drei bis vier internationale Bewerbe absolviert werden.

Auf der Wunschliste von Michael Kogler würden etwa die WM-Rallye in Deutschland und die eben erst in die WM aufgestiegene Korsika-Rallye stehen.

Als Copilot wird der Kärntner Gerald Winter fungieren, ebenfalls bereits mit internationaler Erfahrung gesegnet.

Rasende Werkzeugkiste

Gemäß der Tradition des Hauses Kogler wird der Citroen in einem ganz speziellen Design antreten – spätestens Ende März wird der Bolide im „Werkzeugkisterl-Design“ zu bestaunen sein, die bisherigen Rallye-Sponsoren von Michael Kogler werden bei dem neuen Projekt an Bord bleiben.

Das für 2015 bereits fixierte Langstreckenprogramm wird natürlich fortgesetzt: Das Kogler-Team startet schon am 13. März beim zweiten Lauf zur 24h Serie in Mugello, dort wird Michael Kogler wie in Dubai von „Tessitore“ und Peter Schöller unterstützt.

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Modellbaumesse St. Pölten

24h Series: 12 Stunden von Mugello

Austrias Next Topmodel im Kogler-Rallyeboliden!

„Austrias Next Topmodel“ Christoph Tauber-Romieri steigt in den UNIOR-Rallyeboliden…

…doch nur, um mit einem Fotoshooting die Werbetrommel für die „Wunderwelt Modellbau“-Ausstellung zu rühren und um die Medien auf das bevorstehende 12 Stunden-Rennen von Mugello aufmerksam zu machen.

Dort, in der Toscana, wird am 13. und 14. März das AllcarTuning Team Austria mit einem Design von Tauber-Romieri antreten – das männliche Fotomodell ist gelernter Grafikdesigner und seit Jahren für die Kult-Outfits der Kogler-Boliden verantwortlich. Der Seat Leon wird wieder von Michael Kogler, „Tessitore“ und Peter Schöller pilotiert.

Vor vielen, vielen Jahren oder vielmehr Jahrzehnten wurde ein österreichischer Schauspieler als „schönster Mann der Welt“ bezeichnet – richtig: Es handelt sich um „Enfant Terrible“ Helmut Berger, der frühere Hollywood-Weltstar machte zuletzt eher durch schräge Eskapaden im „Dschungelcamp“ und anderen TV-Shows auf sich aufmerksam…

Ein solchermaßen tragisch-komisches Schicksal dürfte Christoph Tauber-Romieri wohl eher nicht erwarten: Der 1,85 Meter große St. Pöltner schaffte es in der sechsten Staffel der Puls 4-Castingshow „Austrias Next Topmodel“ auf den hervorragenden dritten Platz – doch von seiner Schönheit alleine möchte er wohl nicht leben, zumal er auch mit einem „Sinn für Ästhetik“ gesegnet ist. Der gelernte Grafikdesigner zeichnet seit fünf Jahren für das Design der Kogler-Boliden verantwortlich – darunter atemberaubende Entwürfe wie die „rasende Skihütte“, mit der das AllcarTuning Racing Team Austria bei den 24 Stunden von Dubai die Aufmerksamkeit der internationalen Pressefotografen auf sich zog.

„Rasende Werkzeugkiste“ wird präsentiert

Teamchef Gottfried Kogler erklärt: „Die Arbeit mit Christoph verläuft auf einem höchst professionellen Level – meistens komme ich mit einer Grundidee, die er dann gekonnt umsetzt.“ Im Rahmen der „Wunderwelt Modellbau“-Ausstellung (von 13. bis 15. März im VAZ St. Pölten) werden auch zwei Boliden aus dem Hause Rittner-Kogler präsentiert: Die „rasende Werkzeugkiste“ wird erstmals der Öffentlichkeit präsentiert: jener Citroen DS3 R3 T, mit dem Michael Kogler heuer die brandneue Zwettl-, die Jacques Lemans-, die Waldviertel- und die WM-Rallye in Deutschland bestreiten wird – und auch der teameigene VW Scirocco wird zu sehen sein.

Im Vorfeld der Ausstellung ließ es sich Designer und Topmodel Tauber-Romieri nicht nehmen, sich einmal selbst ins Cockpit zu setzen – freilich nur für ein Fotoshooting, um ein wenig die Aufmerksamkeit der Medien zu erheischen.

12 Stunden-Rennen in Mugello

Während die beiden Kogler-Boliden die Herzen der St. Pöltner Messebesucher erfreuen, ist das AllcarTuning Team Austria längst im fernen Süden unterwegs – in der italienischen Toscana steigt der zweite Lauf zur 24hSerie, die 12 Stunden von Mugello. Wie schon in Dubai werden Michael Kogler, „Tessitore“ und Peter Schöller ins Lenkrad des Seat Leon Supercopa greifen, in der Klasse A3T sind diesmal neun starke Teams am Start. Teamchef Kogler ächzt: „Das wird alles andere als einfach – aber diese Serie hat sich dermaßen sensationell entwickelt, dass es eine Freude ist, dort an den Start zu gehen.“

Das findet auch Sohn Michael Kogler: „Wir sind ja im Vorjahr bereits in Mugello gefahren und diese tolle Rennstrecke mit ihren vielen Kuppen stellt für mich das Rundstrecken-Highlight des Jahres dar – ein selektiver Kurs, wo selbst mein Rallyeherz auflebt.“

„Hornissenflug“ & Gaumenfreuden

Das Rennen ist ein Novum: Wegen der örtlichen Lärmbestimmungen wird das 12 Stunden-Rennen in zwei Hälften aufgeteilt, die am Freitag und am Samstag absolviert werden. Michael erklärt: „Es wird hinter dem Safety Car gestartet und am Ende des ersten Teils fängt das Safety Car das Feld ein und bringt es direkt auf der Zielgeraden zum Erliegen, dort bleiben die Autos unter Parc ferme-Reglement dann stehen, ehe am nächsten Tag wieder weitergefahren wird. Für mich wirkte das, als hättest du einen ‚Hornissenflug‘, der dann urplötzlich verstummt, das habe ich so noch nirgends erlebt.“

Dass Mugello noch weitere Reize bietet, verrät Michael auf charmante Art und Weise: „Mugello ist ganz nach Papa und Sohn Koglers Geschmack: Die Temperaturen werden um die 18 bis 20 Grad betragen, es ist durchgehend Sonnenschein angesagt. Und: Die italienische Küche sorgt für kulinarische Hochgenüsse – wer uns kennt, der weiß, dass auch das persönliche Wohlbefinden eine wichtige Rolle in unserem Team spielt.“

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24h Series: 24 Stunden von Dubai 2015

Rasende „Wüstenfüchse“ in Dubai ( 9.-10. Jänner 2015)

Die 24h Series boomt – das AllcarTuning Team Austria bleibt der Serie auch 2015 treu. Beim Saisonauftakt, dem 24 Stunden-Klassiker in Dubai, werden diesmal zwei erfahrene „Füchse“ neben Michael Kogler ins Lenkrad des Seat Leon Supercopa greifen. „Tessitore“ ist ein Begriff, Peter Schöller gibt ein Comeback mit 66.

Seit 2006 boomt die von der niederländischen Firma Creventic organisierte 24h Series – mit dieser Rennserie wollte man kostengünstige Renneinsätze und ein bunt gemischtes Starterfeld ermöglichen, der Zuspruch gibt den Veranstaltern Recht.

Das AllcarTuning Team Austria rund um Mastermind und Teamchef Gottfried Kogler ist seit 2007 mit an Bord, zählt bereits zur „Familie“ der Holländer und wird auch 2015 wieder beim großen Saisonauftakt in Dubai an den Start gehen. Die Nennliste des 24 Stunden-Klassikers liest sich wie ein internationales „Who is who“ der Langstreckenszene – längst zählt dieses Rennen neben Le Mans und Nürburgring zu den drei großen Langstreckenklassikern…

Die Kogler-Truppe wird auch 2015 wieder als rein österreichische Mannschaft an den Start gehen. Gezündet wird wie im Vorjahr der teameigene, rund 350 PS starke Seat Leon Supercopa – im rot-weiß-roten Österreich-Design. Selbstverständlich wird Michael Kogler wieder den von ihm selbst entworfenen „Lederhosen-Rennoverall“ im Gepäck haben und damit die internationalen Fotografen verzücken.

Bunter Hund“ mit Ehrgeiz

An seiner Seite fahren diesmal zwei erfahrene „Rennfüchse“: Der geheimnisvolle Mann mit dem Pseudonym „Tessitore“ fuhr bereits 2007 mit den Kogler´s in Dubai. Unter seinem bürgerlichen Namen Erich Weber lässt er als Veranstalter von Miss-Wahlen so manches Männerherz höher schlagen – ein „bunter Hund“, der jedoch mit allen Racing-Wassern gewaschen ist und sich auch schon im Rallyeboliden bewähren konnte. Michael Kogler nickt: „Tessitore ist ein sehr konstanter Pilot, sein Ehrgeiz ist überdurchschnittlich hoch. Mit ihm sind wir schon zweimal gefahren – wir wissen also, dass er ein guter Langstreckenpilot ist.“

Comeback mit 66

Als solcher gilt auch Peter Schöller. Im Jahr 2000 wurde er bayrischer Rundstreckenmeister, als regelmäßiger Pilot der VLN kennt er den Nürburgring auswendig, davor hat er sich auf Slalom- und auch Rallyepisten bewährt. Allerdings liegt sein letzter Renneinsatz bereits zwölf Jahre zurück – jetzt, mit 66 Jahren, hat es den lange in Bayern lebenden, nun aber in die Heimat zurückgekehrten Österreicher (Marbach/Donau) kräftig in den Fingern gejuckt: „Ich war mit Joe Willenpart und Formel 1-Kommentator Ernst Hausleitner vor drei Monaten bei einer Veranstaltung auf dem Wachauring – da habe ich gespürt, dass ich unbedingt wieder fahren möchte. Als mich dann Gottfried Kogler angesprochen hat, konnte ich gar nicht anders als zuzusagen.“ Mittlerweile hat Schöller bereits wieder getestet – und zeigte sich beruhigt: „Ich habe mich gleich wieder wohl gefühlt im Rennauto. Jetzt freue ich mich einfach auf die 24 Stunden von Dubai.“

„Ich kenne die Tücken“

Dort wird Michael Kogler bereits zum fünften Mal antreten, womit er im Dreiergespann der Mann mit der größten Erfahrung ist: „Das stimmt – ich kenne den Kurs, ich kenne die Tücken eines 24 Stunden-Rennens und ich kenne das Auto. Ich möchte im positiven Sinne ein Teamleader sein, indem ich mein Wissen an meine Teamkollegen weitergebe.“

Wie im Vorjahr startet das AllcarTuning Team wieder in der Klasse A3T – dort werden sechs Teams an den Start gehen, weshalb Gottfried Kogler erneut das Klassenpodium als Ziel angibt, auch im Vorjahr konnte die kleine, aber ehrgeizige Truppe dieses Plansoll mit Bravour erfüllen.

„Österreicher-Box“

Ebenfalls wie im Vorjahr wird es in Dubai eine „Österreicher-Box“ geben. Denn Martin Niedertscheider, im Vorjahr noch als Pilot bei den Koglers mit an Bord, hat ein eigenes Team gegründet – auf freundschaftlicher Basis teilt man sich die Transportkosten und die Box.

Erneut werden die Koglers also auch 2015 der Rundstrecke treu bleiben – es sollen bis auf einen sämtliche Läufe der 24h Series absolviert werden. Gottfried Kogler legt die Latte bewusst hoch: „Wir wollen über das Jahr den Gesamtklassensieg erringen!“

Nicht ohne Rallye

Allerdings: Ganz ohne Rallye geht es auch 2015 nicht, mindestens zwei Rallyes stehen auf dem Programm. Michi Kogler lacht: „Wir können den internationalen Rallyepfaden nicht untreu werden – da überlegen wir derzeit aber noch, wo und mit welchem Auto wir an den Start gehen werden.“

Seit 2007 in Dubai dabei – die bisherigen Einsätze:

2007 VW Golf TDI : Michael Kogler-Andreas Waldherr-Willy Rabl-Tessitore-Hermann Berger-Harald Reschinsky

2010  VW Scirocco : Michael Kogler-Hannes Danzinger, Willy Rabl, R. Leventy

2013 VW Golf TDI: Michael Kogler-Joe Rittner-Roland Frisch-Harald Reschinsky-Gottfried Kogler

2014 Seat Leon Supercopa: Michael Kogler-Martin Niedertscheider-Joe Rittner-Roland Frisch

 

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WM Lauf Deutschland

 

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Deutschland-Rallye 2014  – Mission erfüllt

Das Ziel war das Ziel – und dieses haben Michael Kogler und Jürgen Heigl bei einer extrem schwierigen Deutschland-Rallye 2014 auch erreicht. 85 Teilnehmer waren am Start, das Peugeot 208 R2-Duo belegte Gesamtrang 45 und Platz 15 in der Klasse RC4. Peugeot Slowakei zeigte sich sehr zufrieden, weitere Einsätze sind möglich.

Vor der malerischen Porta Nigra, dem Wahrzeichen der Stadt Trier, fand traditionell die Zieldurchfahrt der Deutschland-Rallye statt – von den 85 Teilnehmern des WM-Feldes haben es 64 bis zur Porta Nigra geschafft, darunter auch Michael Kogler und sein Stammcopilot Jürgen Heigl im Peugeot 208 R2. Das niederösterreichische Prefa Racing Team Austria-Duo landete auf dem 45. Gesamtrang, in der mit 24 Startern gut besetzten Klasse RC4 belegte man damit Platz 15.

„Eine der schwierigsten Asphalt-Rallyes“

Dass es sich um eine schwierige Ausgabe der Deutschland-Rallye handelte, zeigen die Ausfälle von Weltmeister Sebastien Ogier, Jari-Matti Latvala, Kris Meeke und vielen mehr. Michael Kogler nickt: „Dermaßen wechselhafte Konditionen habe ich so noch nie erlebt – allein auf der Sonderprüfung Panzerplatte gab es ständige Asphaltwechsel, dazu kam noch das zum Teil extrem verrückte Wetter. Ich würde die Deutschland-Rallye als eine der schwierigsten Asphalt-Rallyes in Europa bezeichnen. Dass wir unser Ziel, das Ziel erreicht haben, freut mich natürlich sehr – das ist eine tolle Wiedergutmachung für 2013, als wir hier schon auf der zweiten Prüfung mit einem Motorschaden aufgeben mussten.“

Der von Peugeot Slowakei zur Verfügung gestellte und vom tschechischen Aspekta-Team eingesetzte Peugeot 208 R2 funktionierte die gesamte Rallye über reibungslos. Michael Kogler streut der „tschechoslowakischen Kooperation“ Rosen: „Ein großes Lob ergeht an dieses Team, das ich zuvor ja noch nicht kannte. Das Zusammenspiel war einfach perfekt, was bei einer neuen Kooperation nicht selbstverständlich ist. Ich selbst konnte so unbesorgt und problemlos einen konstanten Speed fahren.“

„Michael fuhr konstant und fehlerlos“

Prefa Racing Team Austria-Teamchef Gottfried Kogler zieht eine positive Bilanz: “Michael ist bei schwierigen Bedingungen extreme konstant gefahren, das Auto hat nicht den kleinsten Kratzer abbekommen. Dass er sich am Freitag beim Cutten einen Reifenschaden einhandelte, war der einzige Fehler – und den finde ich nicht so schlimm, er selbst war ja ziemlich verärgert und hat sich die Schuld dafür gegeben, doch so etwas kann einfach passieren, wir haben es ja auch an der WRC-Spitze erlebt. Auf den folgenden Tagen fuhr Michael jedenfalls völlig fehlerlos – und nachdem er in Kärnten nicht wirklich zum Fahren kam, war das eigentlich seine erste Rallye in diesem Jahr. Sehr zufrieden bin ich auch mit den Zeiten, die Michael mit dem Peugeot 208 R2 fahren konnte, dieses für ihn neue Auto hat mit Sicherheit viel Potential.“

Am letzten Tag gelang Kogler auf der rund 20 Kilometer langen SP „Grafschaft“ mit der fünftschnellsten Zeit der Klasse RC4 nach einigen Top 10-Zeiten sein bestes SP-Ergebnis bei dieser Rallye. Gottfried Kogler erzählt: „Ich erhielt immer wieder Anrufe von Freunden, die das Live Timing verfolgt haben – und auch Teamchef Jiri Pertlicek war sehr zufrieden mit der konstanten und fehlerfreien Leistung, die Michael und Jürgen hier geboten haben. Sogar von Peugeot Sport kam jemand zu uns, da wir der bestplatzierte Peugeot waren.“

„Nicht der letzte Einsatz mit dem Peugeot“

Teamchef Jiri Pertlicek hat auch Interesse an weiteren gemeinsamen Einsätzen gezeigt – Gottfried Kogler hält sich vorerst noch bedeckt, sagt aber: „Ich denke, dass es sicher nicht der letzte Einsatz mit dem Peugeot 208 R2 war.“

Während Kogler senior bereits wieder in Richtung Heimat unterwegs ist, verbringen Michael, sein Copilot Jürgen Heigl und das Team noch den Abend in Trier: „Wir werden ganz gemütlich ein gemeinsames Abendessen abhalten. Ich denke, das haben wir uns jetzt auch verdient.“

 

 

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Der ganz normale Kogler-Wahnsinn

Maribor-Rallye

Der ganz normale Kogler-Wahnsinn

Was macht man, wenn auf dem Weg in den Servicepark das Getriebe im Retourgang stecken bleibt? Richtig – man fährt „verkehrt rum“ durch die Stadt von Maribor…

Weil sein Sohn Michael noch an einer Mittelohrentzündung laboriert, hat Gottfried Kogler, seines Zeichens Teamchef des Prefa Racing Teams Austria, kurzerhand beschlossen, die Maribor-Rallye selbst zu bestreiten. Als Copilotin fungierte Anita Hirmke, im bürgerlichen Beruf Rauchfangkehrerin.

(Gottfried Kogler fuhr zuletzt 2005 Rallye und wurde Vizemeister hinter Mundl Baumschlager).

Am VW Scirocco TDI stellten sich zuletzt, beim Einsatz in Kärnten, Getriebeprobleme ein – bei einer Testfahrt lief das Schaltwerk jedoch problemlos. Doch kaum fuhr die Crew auf die erste Sonderprüfung, einen Stadtkurs durch Maribor, gab es erneut Probleme. Gottfried Kogler erzählt: “Das Getriebe ist im dritten Gang steckengeblieben – ich habe trotzdem alles probiert.“ Mit Erfolg: Trotz des Handicaps fuhr Kogler die zwölftschnellste Zeit, als drittbester von acht Österreichern.

Was jetzt kam, ist geradezu typisch für den unbändigen Willen des Gottfried Kogler, für den das Wort „aufgeben“ einfach nicht zu existieren scheint.

Kogler erzählt: “Beim Stopp fuhr ich etwas zu weit – da habe ich probiert, ob der Retourgang reingeht. Das hat auch geklappt – nur blieb das Getriebe jetzt im Retourgang stecken.“

Jetzt stellte sich die Frage: Wie kommt man so in das rund acht Kilometer entfernte Service? Die Antwort ist relativ einfach: Im Retourgang, selbstverständlich. Die Menschen im Stadtverkehr von Maribor kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn Kogler fuhr tatsächlich im Retourgang durch Maribor. Kogler erzählt: “Meine Familie und ich haben uns heute die Onboard-Aufnahmen angesehen und Michael meinte, er würde keinen kennen, der verrückter ist als ich. Aber es war schon immer so: Aufgeben gibt es bei mir einfach nicht!“ Und so hat man es tatsächlich, gerade noch rechtzeitig in die Servicezone geschafft. Mit der maximalen Ausschlusstoleranz von 15 Minuten , somit 2 Minuten 30 Sek. Strafzeit konnte Kogler die Rallye am Samstag fortsetzen.

Über Nacht freilich wurde im Hotelzimmer mit dem Team darüber nachgedacht, wo der „Hund im Getriebe“ gelagert sein könnte. Kogler berichtet: “Wir sind draufgekommen, dass es am Schaltgestänge lag. Am Samstagvormittag fuhr ich vorsichtig, wie eine alte Oma- aber da das Getriebe nun standhielt, konnte ich am Nachmittag nochmal kräftig Gas geben.“

Mit einigen Spitzenzeiten konnte sich Kogler tatsächlich noch auf Gesamtrang 13 vorarbeiten, was in der Wertung der Austrian Rallye Challenge Platz vier ergab. Gottfried Kogler hat also nichts verlernt – wird man ihn jetzt öfter im Rallyeauto sehen? Kogler lacht vielsagend: Das kann durchaus sein…“

 

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Drei Stufen zum Glück

Die Kogler-Trilogie 2014

Die Sinne schärfen in der „grünen Hölle“ des Bergrennsports. Die alte Rallye-Liebe erwecken bei der Jacques Lemans-Rallye in Kärnten. Und schließlich die offene Rechnung begleichen mit der deutschen WM-Rallye. Michael und Gottfried Kogler haben einen ehrgeizigen Dreistufenplan entwickelt, quasi eine „Trilogie des Erfolgs“.

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